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Offene Gesprächsrunde im Ort der Begegnung

Die mags-Friedhofsverwaltung öffnet mit der Kolpingsfamilie Mönchengladbach e. V. am Montag, 22. April, von 15 bis 17 Uhr wieder den „Ort der Begegnung“ auf dem Hauptfriedhof. Die Besucher*innen erwartet diesmal eine offene Gesprächsrunde.

Das ehrenamtliche Team der Kolpingsfamilie Mönchengladbach öffnet auf dem Hauptfriedhof neben der Trauerhalle, Eingang Birkenallee, jeden zweiten und vierten Montag im Monat von 15 bis 17 Uhr den „Ort der Begegnung“ für Interessierte. Das Angebot richtet sich an alle Friedhofsbesucher*innen, die sich Gesellschaft oder Gespräche wünschen – egal ob Spaziergehende oder Trauernde. Auf mehrfachen Wunsch der Besuchenden wird es am Montag, 22. April, eine offene Gesprächsrunde geben. „Wir wollen diese Runde ab sofort einmal im Monat anbieten. Offen bedeutet, dass wir thematisch nicht festgelegt sind und die Besucher*innen ihre Gesprächsthemen mitbringen können, die ihnen auf dem Herzen liegen“, sagt Mitinitiatorin Brigitte Vieten. Von der Kolpingsfamilie begrüßen an diesem Nachmittag Marita Bormann, Sylvia Reiners und Carmen Szary-Wilhelm die Besucher*innen.

Türöffner-Angebot im Mai: Kurzfilm „Jüdisches Leben in Mönchengladbach“

Menschen jüdischen Glaubens haben über Jahrhunderte ihre Spuren in Mönchengladbach hinterlassen. Diesen Spuren exemplarisch in Schlaglichtern nachzuspüren, ist Sinn und Ziel des Kurzfilms, den Gabriela Cancian von der Unteren Denkmalbehörde und Nicole Weuthen von der Pressestelle der Stadt Mönchengladbach am Montag, 13. Mai, im Ort der Begegnung vorstellen. Musikalisch begleitet wird der Nachmittag von Horst Couson, musikalischer Leiter des Ensembles „Shpil, Klezmer, shpil".

Der Hauptfriedhof als Erholungsort

Der Hauptfriedhof ist als Veranstaltungsort ideal geeignet und wurde 1902 bewusst als Erholungsraum für die Mönchengladbacher gestaltet. Er erstreckt sich heute als eine großzügige Park- und Grünanlage auf einer Fläche von rund 49 Hektar östlich der Viersener Straße und gleicht eher einem Park mit Beerdigungsmöglichkeiten. Felix Hartrath, der Gartenarchitekt und ehemalige Gartendirektor Mönchengladbachs, erschloss den Friedhof durch ein großzügiges Wegenetz und stattete ihn mit einem prachtvollen Baum- und Pflanzenbestand aus. Besonders beeindruckend ist die Allee aus Urwelt-Mammutbäumen, aber auch zahlreiche Buchen, Rot-Eichen, Berg-Ahorne und die drei Tulpenbäume am Eingang der Peter-Nonnenmühlen-Allee sind einen Besuch wert.

Generell befinden sich die städtischen Friedhöfe in einem spürbaren Wandel: Mit dem von mags erarbeiteten Rahmenkonzept für die Friedhöfe ist nicht nur die Vielfalt der Angebote gewachsen. Auch die Bedeutung der Friedhöfe als Orte für die Lebenden und Hinterbliebenen wächst. So wurde unter anderem im Oktober 2020 Mönchengladbachs erster Bürgerwald auf dem Hauptfriedhof eröffnet. Weitere Informationen unter https://mags.de/friedhoefe