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mags und Kolpingsfamilie bieten „Ort der Begegnung“ an

Die mags-Friedhofsverwaltung bietet mit der Kolpingsfamilie Mönchengladbach e. V. einen „Ort der Begegnung“ auf dem Hauptfriedhof an und lädt zum Kennenlernen für Montag, 15. Mai, um 15 Uhr an die Birkenallee 50 ein.

Das ehrenamtliche Team der Kolpingsfamilie Mönchengladbach (v.l.n.r.): Brigitte Vieten, Gudrun Grimpe-Christen, Gisela Lüpertz und Ingrid Meißner.

Das ehrenamtliche Team der Kolpingsfamilie Mönchengladbach wird auf dem Hauptfriedhof jeden zweiten und vierten Montag im Monat von 15 bis 17 Uhr den „Ort der Begegnung“ für Interessierte öffnen. Das Angebot richtet sich an alle Friedhofsbesucher*innen, die sich Gesellschaft oder Gespräche wünschen – egal ob Spaziergehende oder Trauernde.

Zu Beginn jeder Begegnung wird es etwa einen musikalischen Beitrag, eine Lesung oder einen kurzen Rundgang geben. „Die Angebote sind dazu da, bei einem Kaffee, Tee oder einem Wasser ins Gespräch zu kommen“, erklären die Initiatorinnen Gudrun Grimpe-Christen, Ingrid Meißner, Gisela Lüpertz und Brigitte Vieten. Auf Wunsch bietet die Kolpingsfamilie auch ein unterstützendes Gespräch an.

Die Gäste bei der Premiere

Bei der Premiere am Montag, 15. Mai, 15 Uhr, werden Stefanie Kunschke, Opern- und Konzertsängerin, sowie Anouschka Hendriks, freie Künstlerin, den „Ort der Begegnung“ bereichern. „Ich mache mit, weil es mir manchmal guttut, wenn ich mich an einem schönen Ort mit anderen Menschen unterhalten kann“, betont Stefanie Kunschke. Sie war am Theater Lübeck, am Staatstheater Augsburg und am Staatstheater am Gärtnerplatz in München festes Ensemblemitglied, wo sie einschlägige große Solopartien ihres Faches sang. In Augsburg wurde ihr der Theaterpreis verliehen. Als Gast arbeitet sie an Theatern und im Konzert. Am Theater Krefeld/Mönchengladbach war 2022 zuletzt als Mme Lidoine in „Die Gespräche der Karmeliterinnen“ zu hören. Mit dem Museum Schloss Rheydt entwickelte sie das Projekt „Museum Meets Music“. Hierfür fanden Ausstellungsstücken der Wunderkammer des Schlosses zu ausgesuchten Kunstliedern und Arien in einer filmischen Umsetzung als neue Interpretation zusammen. Anouschka Hendriks unterstützt das Projekt aus ähnlichen Gründen: „Ich freue mich als Mönchengladbacherin zu dieser schönen Idee, Kommunikation und Begegnung, beizutragen.“ Ihre Doppelpassepartout Arbeiten verbinden auf eine neue „ART“ Kunst und Musik miteinander und lassen dem Betrachter Platz für Fantasie und eigene Interpretation.

Der Hauptfriedhof als Erholungsort

Der Hauptfriedhof ist als Veranstaltungsort ideal geeignet und wurde 1902 bewusst als Erholungsraum für die Mönchengladbacher gestaltet. Er erstreckt sich heute als eine großzügige Park- und Grünanlage auf einer Fläche von rund 49 Hektar östlich der Viersener Straße und gleicht eher einem Park mit Beerdigungsmöglichkeiten. Felix Hartrath, der Gartenarchitekt und ehemalige Gartendirektor Mönchengladbachs, erschloss den Friedhof durch ein großzügiges Wegenetz und stattete ihn mit einem prachtvollen Baum- und Pflanzenbestand aus. Besonders beeindruckend ist die Allee aus Urwelt- Mammutbäumen, aber auch zahlreiche Buchen, Rot-Eichen, Berg-Ahorne und die drei Tulpenbäume am Eingang der Peter- Nonnenmühlen-Allee sind einen Besuch wert.

Generell befinden sich die städtischen Friedhöfe in einem spürbaren Wandel: Mit dem von mags erarbeiteten Rahmenkonzept für die Friedhöfe ist nicht nur die Vielfalt der Angebote gewachsen. Auch die Bedeutung der Friedhöfe als Orte für die Lebenden und Hinterbliebenen wächst. So wurde unter anderem im Oktober 2020 Mönchengladbachs erster Bürgerwald auf dem Hauptfriedhof eröffnet.

Weitere Informationen unter https://mags.de/friedhoefe

Das ehrenamtliche Team der Kolpingsfamilie Mönchengladbach (v.l.n.r.): Brigitte Vieten, Gudrun Grimpe-Christen, Gisela Lüpertz und Ingrid Meißner.