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Essbarer Waldgarten: Igel suchen tatkräftige Unterstützung

mags und die private Igelhilfe Kleinenbroich rufen für Donnerstag, 29. Juni, 10 Uhr, alle Mönchengladbacher*innen auf, das Igelgehege im essbaren Waldgarten fit für den Umzug der kleinen Stacheltiere zu machen. Neben tatkräftiger Unterstützung werden auch diverse Sachspenden benötigt.

Eigentlich wären die Igel von Silke Laube bereit, ihr neues Zuhause im essbaren Waldgarten am Gotzweg in Geistenbeck zu beziehen. Doch wie das so häufig bei einem Umzug ist, muss vorher noch renoviert werden. „Aktuell ist das Igelgehege zwar besenrein, aber noch nicht wohnlich eingerichtet“, sagt mags-Förster Werner Stops. „Das wollen wir nun mithilfe der Mönchengladbacher*innen ändern, wie bereits am Eröffnungstag des essbaren Waldgartens angekündigt.“ Ob Jung oder Alt, Firma und Privatleute: Jeder ist am Donnerstag, 29. Juni, 10 Uhr herzlichen eingeladen zu helfen oder Sachspenden vorbeizubringen. Treffpunkt ist am Gotzweg 133.

Das wird benötigt

Damit die Igel ein Dach über dem Kopf und eine Rückzugsmöglichkeit haben, wird Hilfe beim Streichen und Aufbau der Gehege, der Futterhäuser und Schlafhäuser gesucht. „Das Material haben wir. Es muss aber noch wetterfest gestrichen und zusammengebaut werden“, sagt Silke Laube von der privaten Igelhilfe Kleinenbroich, die sich mit Herzblut für ihre stachligen Schützlinge einsetzt.

Damit die Igel es auch bequem haben, werden Strohspenden gebraucht. Ebenso ein großer Wassertank, um die Gehege sowie Futter- und Schlafplätze zu säubern und die Igel mit Wasser zu versorgen. „Zudem wäre es schön, wenn jemand noch zwei Doppelstegplatten und ein paar Waschbetonplatten für uns übrighätte“, sagt Silke Laube.

Die Igel haben einen Bildungsauftrag

Diese Aktion rund um den essbaren Waldgarten ist eine der ersten, um die biologische Vielfalt in Mönchengladbach zu unterstützen, die Natur erlebbar zu machen und um die Fläche für naturpädagogische Projekte mit Kindern und Jugendlichen zu nutzen. Denn die Igel haben auch einen Bildungsauftrag: Sie stehen stellvertretend für viele weitere und sollen ein Bewusstsein für die kleinen stacheligen Säugetiere schaffen. „Wir wollen über die Igel informieren. Wie sie leben, was sie brauchen und wie man ihnen mit kleinen Dingen helfen kann“, betont Silke Laube.

Sobald die Fläche für die Igel im essbaren Waldgarten eingerichtet ist, sollen die Stacheltiere einziehen. „Dazu wird ein zweiter Termin bekanntgegeben. Sehr wahrscheinlich nach den Sommerferien“, sagt Silvana Brangenberg aus dem Team der mags-Öffentlichkeitsarbeit.

Mehr über das Projekt „essbarer Waldgarten“ finden Interessierte online unter:

Diese Fläche im essbaren Waldgarten soll am Donnerstag, 29. Juni, 10 Uhr fit für den Einzug der Igel nach den Sommerferien gemacht werden.