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Wie umsichtiges Verhalten Gladbachs Wälder vor Bränden schützt

Wegen der stetig steigenden Waldbrandgefahr bitten mags und Feuerwehr Waldbesucher, sich stets umsichtig zu verhalten. An Waldeingängen sowie -ausgängen warnen daher 135 Schilder über die Gefahren von Waldbränden.

Lars Klausing (l.) von der Mönchengladbacher Feuerwehr und mags-Förster Werner Stops mit einem der zwei Banner, die bei hoher Waldbrandgefahr zusätzlich zu den Schildern zum Einsatz kommen. Foto: mags

Zum Schutz der Mönchengladbacher Wälder ist ein gemeinsames Handeln von Waldbesucher*innen, Autofahrer*innen sowie Forst- und Feuerwehrleuten unerlässlich. Denn lediglich fünf Prozent der Waldbrände haben natürliche Ursachen wie etwa ein Blitzeinschlag. Um Waldbrände zu verhindern und somit die Lebensräume für Tiere und Pflanzen sowie Naherholungsgebiete für Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu schützen, müssen einige Regeln beachtet werden.

So gilt das gesetzliche Rauchverbot im Wald vom 1. März bis 31. Oktober, an das auch der Landesbetrieb Wald und Holz NRW jährlich erinnert. Auch mags-Revierförster Werner Stops appelliert: „Bitte geben Sie Acht auf den Wald, seien Sie umsichtig und aufmerksam.“

Richtiges Verhalten im Wald

  • Kein offenes Feuer im Wald oder in Waldnähe – Grillverbot!
  • Nicht rauchen und keine Zigarettenreste wegwerfen! Letzteres gilt auch für die Autofahrt durch oder entlang eines Waldes.
  • Bitte die Wege im Wald nicht verlassen!
  • Nicht mit dem Fahrzeug über entzündlichem Untergrund wie trockenen Rasen oder Laub parken! Der Katalysator eines Kraftfahrzeugs erhitzt sich stark und kann einen Brand auslösen.
  • Bitte halten Sie Straßen und Wege für Einsatzfahrzeuge frei!

Vor allem im Hardter Wald, im Wickrather Wald und im Rheydter Stadtwald ist Umsicht geboten. Denn dort stehen auch Nadelhölzer. „Wenn dort Feuer ausbricht, wirken die ätherischen Öle wie ein Brandbeschleuniger und es droht ein erheblicher Schaden für Flora und Fauna,“ sagt Lars Klausing, Oberbrandrat bei der Mönchengladbacher Feuerwehr.

Sollte der Waldbrandgefahrenindex für Mönchengladbachs Wälder hoch bis sehr hoch eingestuft werden, wird es auch wieder ein Grillverbot in den Grillzonen des Rheydter Stadtwalds, der Freizeitanlage Dahl und der Freizeitanlage Rheindahlen geben. Außerdem warnen zwei Banner am Ein- und Ausgang des Hardter Waldes an der Hardter Landstraße vor der erhöhten Waldbrandgefahr.

Langfristig arbeitet mags in enger Zusammenarbeit mit der Unteren Naturschutzbehörde daran, klimastabile Mischwälder aufzubauen, die durch eingemischte Laubbäume die Waldbrandgefahr mindern.

Lars Klausing (l.) von der Mönchengladbacher Feuerwehr und mags-Förster Werner Stops mit einem der zwei Banner, die bei hoher Waldbrandgefahr zusätzlich zu den Schildern zum Einsatz kommen. Foto: mags