Unbekannte haben an elf Bäume große Mengen Altöl, Farben, Petroleum und Streusalz gegeben – vermutlich um die Bäume nachhaltig zu schädigen. Um die Straftat zu verdecken, waren die Stellen mit Pinienrinde abgedeckt. Mitarbeitern der mags war der unangenehme Geruch in dem Bereich aufgefallen. Die bis zu 25 Meter hohen Bäume, darunter Ahorne, Eschen und Linden, stehen seit vielen Jahren auf dem Friedhof. „Es ist uns völlig unerklärlich, wie man so etwas tun kann“, sagt mags- Arborist Hanno Müller. Ob die elf Bäume durch den Vorfall nachhaltig geschädigt wurden, gilt abzuwarten. Die Flächen um den Stamm herum wurden – nach Absprache mit dem Umweltamt der Stadt – etwa 30 Zentimeter breit und etwa 20 Zentimeter tief abgetragen und mit Bindemittel aufgefüllt. So werden Reste des Altöls aus dem Boden gezogen. „Der Boden war gut zehn Zentimeter tief mit Altöl und anderen gefährlichen Stoffen durchtränkt“, sagt Hanno Müller.
Einen Fall wie diesen habe er noch nicht erlebt. Gegen die Täter wurde Strafanzeige durch mags gestellt. Wer etwas beobachtet hat wird dringend gebeten, sich bei mags zu melden: 02161 49 10 10 oder service@mags.de.