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mags-Mülldetektive erwischen auffallend viele Müllsünder

Bedingt durch die Corona-Pandemie verändern auch die mags-Mülldetektive ihre Tätigkeiten im Stadtgebiet und setzen verstärkt auf ausgedehnte Observationen - mit großem Erfolg. So konnten innerhalb einer Woche mehr Verstöße geahndet werden als in den ersten drei Monaten dieses Jahres.

Die mags-Mülldetektive beobachten einen Bürger dabei, wie er illegal Müll entsorgt.

Von Bürostühlen, Dunstabzugshauben, Kühlschränken über Bauschutt, Bekleidung bis hin zu  Restabfall mit verdorbenen Essensresten – die Bandbreite an illegalen Entsorgungen ist groß. In den meisten Fällen handelt es sich um Beistellungen an Containerstandorten, die eigentlich für Altglas und Altpapier gedacht sind. Manche Müllsünder scheuen sich auch nicht davor, einen Standort zweimal anzufahren.

Bei ihren verdeckten Ermittlungen haben die mags-Mülldetektive die meisten Vergehen am Containerstandort Schlachthofstraße beobachten können. Auffallend ist zudem, dass viele Verstöße montags zu verzeichnen sind, wenn die beiden Wertstoffhöfe in Mönchengladbach geschlossen sind. Enorm viele Anfahrten haben zwischen 10 und 15 Uhr stattgefunden. „Wir spekulieren, dass aktuell viele Menschen Zuhause ausmisten und leider nicht die richtigen Entsorgungswege nutzen. Der Großteil der Mönchengladbacher Bürger entsorgt seine Abfälle natürlich ordnungsgemäß. Das soll an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben“, sagt Jörg Wilms, Leiter der mags-Mülldetektive. 

Nach insgesamt sieben Observationstagen sind 29 Bußgeldverfahren eingeleitet worden. Zwölf davon sind illegale Entsorgungen, die montags begangen wurden. 

Die mags-Mülldetektive beobachten einen Bürger dabei, wie er illegal Müll entsorgt.

In dem Karton haben sie jede Menge Abfall gefunden, der nicht in die Papier- und Glascontainer gehört.