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Die mags-Mülldetektive blicken auf ihre Fälle in 2022 zurück

Autoreifen, Dämmwolle, Tierfüße – auch im Jahr 2022 hat das Entsorgungsverhalten mancher Bürger*innen den Mülldetektiven von mags wieder eine abwechslungsreiche Ermittlungsarbeit beschert. Erfreulich dabei: Insgesamt sinken in Mönchengladbach die Fallzahlen beim Wildmüll.

Im März ist ein Park & Ride-Parkplatz an der A 52, Abfahrt Neuwerk, für die illegale Entsorgung von 35 Abfallsäcken genutzt worden.

Das Jahr 2022 ist für die mags-Mülldetektive mit einer Sperrmüllablagerung gestartet, die ihresgleichen sucht. Auf dem Gehweg an der Bungtstraße stapelten sich über eine Strecke von 15 Metern Säcke gefüllt mit Restmüll. „Hier war kein Durchkommen mehr“, berichtet Jörg Wilms, Leiter der mags-Mülldetektive. „Aber darum allein geht es nicht. Das war nicht nur zu viel. Es war zudem kein Sperrmüll. Bei Sperrmüll handelt es sich, wie der Name schon sagt, um Müll, der für eine Abfalltonne zu sperrig ist. Würden solche Säcke mit auf dem Sperrmüllfahrzeug landen, würden wir die Mülltrennung und damit den Umweltschutz wortwörtlich über den Haufen werfen“, erklärt Wilms weiter.

Im März ist ein Park & Ride-Parkplatz an der A 52, Abfahrt Neuwerk, für die illegale Entsorgung von 35 Abfallsäcken genutzt worden.

Im Mai haben die Mülldetektive nicht schlecht gestaunt, als sie an einem Altreifenstapel an der Boschstraße einen Zettel entdeckten. Der Verursacher hat darauf angekündigt, dass er die Reifen wieder abholen würde. Doch dies geschah leider nicht. Im selben Monat hat eine größere Ablagerung von Dämmwolle auf einem Parkplatz der Sportanlage Weiersweg die mags-Mülldetektive beschäftigt.

In der Nähe eines Kleingartenvereins an der Robert-Koch-Straße sind im August rund ein Dutzend Tierfüße auf der Straße verteilt worden. Hier konnten das Team leider keinen Täter ermitteln.

Im Juni ist es den Ermittlern dagegen gelungen, eine zweifache gewerbsmäßige Entsorgung von Renovierungsabfällen auf einem städtischen Gelände an der Graf-Haeseler-Straße aufzuklären.

Im August haben sich aufwendige Observationen eines Containerstandortes ausgezahlt. An der Wehnerstraße hatte ein Imbissbetrieb mehrfach über Nacht Abfälle illegal abgelegt. Hier wurde ein Bußgeld über 3000 Euro zuzüglich der Entsorgungskosten fällig. „Doch erfreulich ist, dass es insgesamt weniger Meldungen zu wildem Müll gab“, betont Jörg Wilms.

2022 haben die Mülldetektive rund 2700 Einsätze absolviert. Bei 114 Observationen wurden 45 Verursacher*innen beobachtet. Knapp 800 Buß- und Verwarnungsgeldverfahren sind insgesamt eingeleitet worden.

Im März ist ein Park & Ride-Parkplatz an der A 52, Abfahrt Neuwerk, für die illegale Entsorgung von 35 Abfallsäcken genutzt worden.

Im Mai hat eine größere Ablagerung von Dämmwolle auf einem Parkplatz der Sportanlage Weiersweg die mags-Mülldetektive beschäftigt.

Auf dem Gehweg an der Bungtstraße stapelten sich über eine Strecke von 15 Metern Säcke gefüllt mit Restmüll.

Bei diesem Altreifenstapel an der Boschstraße hatte der Verursachende angekündigt die Reifen wieder einzusammeln, was aber nie passierte.