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Aufgeklärt: Illegale Müllentsorgung mitten in der Fußgängerzone

25 Müllsäcke wurden im Dezember vergangenen Jahres in der Rheydter Fußgängerzone vor einem Schuhgeschäft abgeladen. Jetzt konnten die mags-Mülldetektive den Fall aufklären.

Anwohner, Passanten und Geschäftsleute staunen nicht schlecht, als sie an einem Donnerstagmorgen einen großen Haufen Müllsäcke an der Hauptstraße entdecken. 25 Säcke waren illegal vor einem Schaufenster entsorgt worden. Sie sind gefüllt mit Plastikabfällen und -verpackungen, Styropor, Textilien und Schuhen, Hausrat und Hausmüll, Renovierungsabfällen, Pappen und Papier. Die Entdecker fotografieren das Ganze und schicken die Bilder über den mags-Melder als beliebte Funktion der kostenfreien mags-App an das Servicetelefon von mags und GEM.

Eine Stunde später sind die mags-Mülldetektive vor Ort und untersuchen die Ablagerung nach Hinweisen zum Verursacher. Nach der Spurensicherung wird der Abfall von der GEM abgeholt und fachgerecht entsorgt.

Für Außenstehende endet die Geschichte an diesem Punkt. Doch im Hintergrund ermitteln die mags-Mülldetektive, sie wollen diese illegale Entsorgung aufklären. Schließlich führen eindeutige Hinweise zu einem Verursacher. Ein Bußgeldverfahren wird eingeleitet. Über 500 Euro muss der Verursacher nun zahlen. „Es dauert generell eine Weile, bis ein Bußgeldverfahren rechtskräftig ist, aber unsere Erfolgsquote kann sich sehen lassen. Eine wichtige Unterstützung sind dabei auch die Meldungen von Bürgern“, sagt Jörg Wilms, Leiter der mags-Mülldetektive. 850 Verwarn- und Bußgeldverfahren wurden im vergangenen Jahr wegen illegaler Müllentsorgungen in Mönchengladbach eingeleitet.