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Am Reststrauch hält der Präriesommer Einzug

Ende der Woche beginnen Arbeiten entlang der Straße Reststrauch zwischen Geistenbecker Ring und den Autobahnauffahrten. Hier verwandelt die mags-Grünunterhaltung die aus Pflastersteinen und Rasen bestehenden Straßenränder in Staudenbeete.

Am Anfang eines jeden Staudenbeetes steht zunächst der Bodenaustausch. Am Reststrauch ist dieser etwas Besonderes, denn hier muss zunächst der gepflasterte Untergrund entfernt werden. Nach der Entsiegelung folgt der Einbau des mit Substrat angereicherten Bodens, um optimale Bedingungen zu schaffen. Während dieser Arbeiten kann es immer wieder zu Verkehrsbehinderungen durch Spurverengungen kommen. 

Für den Reststrauch ist die Staudenmischung „Präriesommer“ für sonnige Standorte gewählt worden. „Durch das Zusammenspiel von 20 verschiedenen Arten erreichen wir über das Jahr gesehen eine lang andauernde Blüte. Das sorgt bis in den Herbst hinein für eine schöne Abwechslung“, sagt Jan Biehl, Leiter der mags-Grünunterhaltung.

Die Geschichte der Staudenpflanzungen

Im Herbst 2017 startete mags ein Pilotprojekt in Mönchengladbach und wandelte Straßenbegleitgrün in Stauden- und Wildblumenbeete um. Am Rheydter Ring und am Nordpark entstanden Testflächen für die verschiedenen Mischungen. „Wir hatten dabei sowohl ökonomische als auch ökologische Beweggründe“, erklärt mags-Vorstandsvorsitzender Hans-Jürgen Schnaß. Die Zahl der Pflegegänge ist bei Stauden geringer als bei Rasen und dadurch können die Unterhaltungskosten reduziert werden. Darüber hinaus ist blühendes Straßenbegleitgrün nicht nur schöner anzusehen, sondern gut für die Biodiversität (z. B. als Insektenbiotope). Nach der erfolgreichen Testphase wurde das Projekt auf das gesamte Stadtgebiet ausgeweitet. Inzwischen zieren über 135.000 Quadratmeter Stauden-, Wildblumenflächen und Blühstreifen das Mönchengladbacher Stadtbild.