Bestandteil der 16.850 Quadratmeter großen Grünanlage ist der Ehrenfriedhof, der 25 Kriegstoten aus dem Ersten Weltkrieg und 18 Kriegstoten aus dem Zweiten Weltkrieg die letzte Ruhe gibt. Auf dem historischen Friedhof sind noch das alte Friedhofskreuz, zahlreiche Grabsteine, Grabplatten und Gedenksteine zu sehen. Jedoch stellen die Grabsteine aus der Zeit der Friedhofsnutzung bis 1962 eine erhöhte Unfallgefahr dar.
„Grabsteine müssen jährlich auf ihre Standfestigkeit überprüft und bei Mängeln neu befestigt oder entfernt werden. Bei rund 90 Prozent der Grabsteine ist die Standfestigkeit nicht mehr gegeben oder sie sind bereits umgestürzt“, sagt Thomas Loers, Meister bei der mags-Grünunterhaltung.
Um die Grabsteine zu erhalten und sie gleichzeitig verkehrssicher zu machen, gestaltet mags den Franz-Nicodem-Park um. „Wir betten die Grabsteine auf Inseln um, die wir vorher anlegen“, erklärt Thomas Loers die Arbeiten. Dazu werden etwa sechs bis acht Hügel in einer Höhe von 80 Zentimetern aufgeschüttet. Auf diese werden die Grabsteine versetzt zueinander und mit Abstand schräg verlegt sowie mit Stauden oder Bodendeckern umpflanzt.
Die Arbeiten im Franz-Nicodem-Park sollen – je nach Wetterlage – Anfang November abgeschlossen sein.