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mags pflanzt Bäume im Stadtgebiet

Mehr als 300 Bäume werden aktuell im Mönchengladbacher Straßenraum gepflanzt. Hinzu kommen über 30 Spendenbäume, die entweder in Parkanlagen oder ebenfalls im Straßenraum ein neues Zuhause finden.

mags-Verwaltungsratsvorsitzender OB Felix Heinrichs zusammen mit mags-Vorstandsvorsitzenden Hans-Jürgen Schnaß an einer Reihe neu gepflanzter Blutahorne an der Kochschulstraße.

Anfang März haben die ersten Vorbereitungen für die anstehenden Pflanzungen begonnen. An den jeweiligen Standorten ist zum Beispiel alter Wurzelraum entfernt und der Boden mit Substrat angereichert worden. So sind optimale Voraussetzungen für die neuen Bäume entstanden. Bei den Neupflanzungen setzen die mags-Baumexperten außerdem auf klimaresistente Arten, die möglichst gut mit den zunehmend heißen und trockenen Sommern zurechtkommen. Darüber hinaus werden Standortfaktoren wie Bodenbeschaffenheit, sonnig oder schattig auf die jeweilige Art abgestimmt.

Die 300 neuen Bäume sind eine bunte Mischung aus Felsenbirnen, Apfeldorn, Zierkirschen, Krim-Linden, Ungarischen Eichen, Purpur-Erlen, Flatterulmen, Spitzahornen, Amerikanischen Amberbäumen, Winterlinden, Säuleneichen, Grau-Erlen, Europäischen Hopfenbuchen, Robinien, Blutpflaumen, Zerr-Eichen, Blut-Ahornen, Blauglockenbäumen und Säulen-Hainbuchen.

mags-Verwaltungsratsvorsitzender OB Felix Heinrichs und Vorstandsvorsitzender Hans-Jürgen Schnaß haben eine Reihe Blutahorne an der Kochschulstraße besucht. Anhand dieser bereits gepflanzten Jungbäume konnten sie u.a. die diversen Maßnahmen begutachten, die das Bewässern optimieren. So werden alle neu gepflanzten Bäume mit einem Gießring versehen. Dieser ermöglicht eine gezieltere Bewässerung des Wurzelbereichs.  Eine zusätzliche Kokosmatte verhindert das schnelle Verdunsten des Wassers an sonnigen und heißen Tagen.

Die Pflanzungen, die sich über das gesamte Stadtgebiet verteilen, werden voraussichtlich Ende April abgeschlossen sein. 

Auch die Bäume in Ruckes, die Mitte Januar einer mutwilligen Zerstörung zum Opfer gefallen waren, werden ersetzt. Zwischen Meerkamper Kirchweg und Konrad-Röpges-Straße pflanzt mags für die Untere Landschaftsbehörde neun Traubeneichen und sieben Obstbäume.

Bei den Spendenbäumen haben die Baumexperten von mags bei der Artenauswahl ebenfalls die Standortwünsche der Spender und die klimatischen Herausforderungen berücksichtigt. Auf www.mags.de haben viele Mönchengladbacher das Baumspenden-Projekt von mags unterstützt. „Wir haben uns sehr gefreut, dass die Bereitschaft so groß ist und möchten uns herzlich bedanken“, sagt Jan Biehl, Leiter der Grünunterhaltung, Baum und Forst.

Reinhard Bitter hat in der Grünanlage vor seinem Haus in Odenkirchen inzwischen vier Bäume gespendet und will noch einen fünften spenden. Seine Motive beschreibt er so: "Für die Baumspenden habe ich eine ganze Reihe von Gründen. Zunächst ist es ökologisch sinnvoll, außerdem engagiere ich mich gerne für die Gemeinschaft und meine Heimatstadt Mönchengladbach. Und dann war und ist es mir ein Bedürfnis, für geliebte Menschen, die ich in meinem Leben vermisse, Erinnerungszeichen zu setzen, so für meinen Vater Hans-Jürgen Bitter, der ein bekannter Lehrer am Gymnasium Odenkirchen und Heimatforscher war."

Damit jeder Spender seinen Baum wiederfindet, werden die Spendenbäume auf einer interaktiven Stadtkarte auf www.mags.de eingezeichnet. Zudem werden an den sogenannten Dreiböcken (Holzstützen für Jungbäume) Schilder angebracht. 

mags-Verwaltungsratsvorsitzender OB Felix Heinrichs zusammen mit mags-Vorstandsvorsitzenden Hans-Jürgen Schnaß an einer Reihe neu gepflanzter Blutahorne an der Kochschulstraße.